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Dr. Hans Lauda-Preis an Bbr. Vitus

Preis der Lauda-Stiftung für Vitus"Jugendrotkreuz-Professor" Vitus erhielt am 13. Mai 2006 vom Vizepräsident des Österreichischen Roten Kreuzes, Arthur Thöni, in Wien den Ehrenpreis der "Dr. Hans Lauda-Stiftung" des Roten Kreuzes überreicht. Den Preis erhiellt Vitus für seine jahrelangen Bemühungen, Erste Hilfe-Ausbildung in den Unterricht einzubauen.

Dr. Hans Lauda war der langjährige Vorsitzende des Österreichischen Roten Kreuzes. Die nach ihm benannte Stiftung vergibt alljährlich Preise an Mitglieder des Roten Kreuzes, die sich durch ein Engagement auszeichnen, das über das normal zu erwartende Ausmaß hinausgeht.

Bbr. Vitus ist Rettungssanitäter beim Roten Kreuz in Bregenz, Lehrbeauftragter des Jugendrotkreuzes, unterrichtet am Bundesgymnasium Blumenstraße in Bregenz Biologie, Physik und Informatik und ist im Rahmen der VHS Bregenz in der Erwachsenenbildung tätig. Vor Jahren hatte er die Idee, einen Erste Hilfe-Kurs in den Regelunterricht einzubauen. Im Laufe der Jahre wurde dieser Denkansatz, auch in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen mehrerer Schulen in ganz Österreich, in verschiedenen Varianten getestet.

Das Ministerium richtete 2005 die Arbeitsgruppe "Erste Hilfe in Bewegung" ein, in der mehrere Ärzte, Beamte des Ministeriums und Lehrer aller Schultypen aus ganz Österreich mitarbeiten. Bbr. Vitus leitet die Arbeitsgruppe "Erste Hilfe in den Lehrplänen". Obwohl das Projekt für zwei Jahre geplant war, kann die Arbeitsgruppe Öller jetzt schon (Sommer 2006) ein auf zahlreichen pädagogischen Tests beruhendes umsetzungsreifes Arbeitspapier vorlegen. Auf Antrag des Vorarlberger Rot Kreuz Präsidenten Siegi Gasser v/o Effendi, KBB, wurde nun der Ehrenpreis der Dr. Hans Lauda-Stiftung an Bbr. Vitus in Wien überreicht.

Bundes-Ehrenzeichen für Prof. Öller.

Bundes-Ehrenzeichen für VitusNach der Hochwasserkatastrophe des Jahres 2002 beschloss die österreichische Bundesregierung, eine Auszeichnung für besonderes (ehrenamtliches) Engagement für das Gemeinwesen zu stiften. Die ersten Preise erhielten Österreicher, die während der Hochwasserkatastrophe besonderes Engagement gezeigt hatten. In den vergangenen Jahren folgten Verleihungen im Bereich Schulsport, Erwachsenenbildung sowie Schulpartnerschaft und Elternvertretung.

In diesem Jahr standen ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeiten im Schulbereich im Mittelpunkt. Lehrer aus ganz Österreich, darunter 6 Lehrer aus Vorarlberg, wurden von Frau Bildungsministerin Elisabeth Gehrer für verschiedene Projekte ausgezeichnet. Die geehrten Personen hätten sich weit über ihre formalen Berufspflichten in ihren Fachgebieten eingesetzt, meinte die Ministerin.

OStR. Dr. Rudolf Öller v/o Vitus erhielt das Bundes-Ehrenzeichen in der Wiener Hofburg für sein jahrelanges Engagement für einen Einbau der Ersten Hilfe im Regelunterricht. Ein vom Bildungsministerium gestartetes Projekt wird von Prof. Öller maßgeblich mitgestaltet. Prof. Öller erhielt bereits zum zweiten Mal eine Auszeichnung für seinen Einsatz in Sachen Erste Hilfe. Im Mai dieses Jahres erhielt er vom Roten Kreuz einen Preis der Dr. Hans Lauda-Stiftung.

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